Der Kinderladen Das Kind e.V. wurde am 16. Dezember 1969 gegründet. Er war der erste Kinderladen in Düsseldorf und hatte sich aus der politischen Linken entwickelt. Seit 1971 leistete der Verein in Flingern in einem Ladenlokal mit großen Schaufenstern (daher auch der Name „Kinderladen“, den Eltern und Kinder bis heute abgekürzt als „Kila“ nutzen) sowohl pädagogische als auch politische Arbeit. Er erprobte neue pädagogische Konzepte, unter anderem auch die antiautoritäre Erziehung.
In den achtziger Jahren trat der politische Aspekt in den Hintergrund und die situationsorientierte pädagogische Arbeit gewann an Bedeutung.
2007 schloss sich der Verein mit dem Projekt Universität und Kind (PUKI e.V.) zusammen und zog mit zwei altersgemischten Gruppen an den heutigen Standort in der Suitbertusstraße 35 in Bilk, wenig später eröffnete unser Verein eine weitere (und mittlerweile eigenständige) Einrichtung in Unterbilk auf der Wilhelm-Tell-Str.
Der gemeinnützige Verein Das Kind e.V. wird in freier Trägerschaft geführt. Er ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und es besteht eine enge Zusammenarbeit.
Team
Wir beschäftigen ein junges Team aus Betreuer:innen sowie einer Jahrespraktikant:in, die sich ständig in verschiedensten musischen, gestalterischen oder bewegungspädagogischen Schwerpunkten fortbilden.
Elternarbeit
Ohne die Eltern läuft nichts. Die Elterninitiative ist von Eltern gegründet und wird von Eltern betrieben. Die Eltern sind der wichtigste Teil der frühkindlichen Lebenswelt – auch dann noch, wenn die Kinder eine Tagesstätte besuchen und eine neue Welt für sich entdecken und erobern. Wir wollen unsere Kinder beim Übergang vom Leben in der Familie zum Leben in der Gesellschaft stärker begleiten, als dies in einer Tagesstätte mit kommunalem oder konfessionellem Träger möglich ist.
Dies erfordert aber von den Eltern Identifikation mit der Einrichtung, Solidarität untereinander und vor allem großes Engagement. Erst das gemeinsame Handeln schafft die Gemeinschaft. Wer bereit ist, den Kinderladen bei den großen und kleinen Dingen des Alltags zu unterstützen, ist bei uns gut aufgehoben.
Im Mittelpunkt des Engagements steht die Übernahme der Vorstandstätigkeit durch die Eltern. Der Vorstand trägt die Verantwortung für alle Entscheidungen, die die Elternschaft trifft, und hat deshalb das letzte Wort. Der Vorstand kann diese Verantwortung nur tragen, wenn seine Arbeit von den anderen Eltern unterstützt wird: durch die Übernahme regelmäßiger Dienste, die Arbeit in Gremien, die Unterstützung bei größeren Gemeinschaftsaktionen, kleinen Gefälligkeiten im Alltag und spontanen Notfalleinsätzen.
Die tägliche pädagogische Arbeit leisten die von uns angestellten Betreuerinnen und Betreuer.